Testmethoden
Arbeitspaket 2
Die Verfügbarkeit qualitätsgesicherter, spezifischer und sensitiver Tests zum Nachweis des Erregers sowie der schützenden Immunantwort sind essentiell für Diagnose und Management einer Infektion. Validierte Erreger-Nachweise bilden das Rückgrat für eine erfolgreiche Surveillance und ein effizientes Pandemiemanagement. Dies muss ergänzt werden durch Verfahren zur Vorhersage des Immunschutzes vor einer Neuinfektion durch Antikörper. Diese Themen stehen daher im Zentrum des Arbeitspakets Testmethoden. Das Arbeitspaket 2 wird in Teil-Arbeitspaket 2a: Direkter Erregernachweis und in Teil-Arbeitspaket 2b: Antikörpertests strukturiert. Konkrete Ziele des AP 2a sind die Erprobung, Anpassung und Standardisierung neuer PCR-basierter Verfahren, die ohne Nukleinsäure-Extraktion eingesetzt werden können, eines robusten diagnostischen Protokolls mittleren bis hohen Durchsatzes, eines schnellen diagnostischen Point-of-Care Testverfahrens und einer Pipeline zum Monitoring der der Evolution des Erregers mittels Virussequenzierung. Das AP 2b adressiert die Validierung und Standardisierung bestehender Tests inklusive deren Qualitätssicherung sowie die Validierung von robusten und breit einsetzbaren Tests für die tiefe Charakterisierung der humoralen Immunantwort. Anwendung und Skalierung erfolgt in direkter Zusammenarbeit mit den Anwendungsbereichen in diesem Netzwerk. Alle Ergebnisse und Protokolle werden allen Universitätsklinika und anderen Interessenten zeitnah über die gemeinsame Plattform zur Verfügung gestellt und Konsensusempfehlungen erarbeitet.